Zeiteinteilungen
... wesentlich mehr als Job und Beruf - sondern Berufung!!! - ab 10/2024 als Rentnerin im Ehrenamt (mit hohem Maß an Eigen-Disziplin, mit stoischer Ausdauer und Ernstnehmen der unscheinbaren und wichtigen Vor- und Nacharbeiten.)
Wenn nicht gerade Gruppenveranstaltungen angemeldet sind:
1. Tageseinteilungen
- Zwischen 5 und 6 Uhr ohne Wecker munter sein (in großer Regelmäßigkeit an 7 Tagen in der Woche)
- 5.55, 6.40 & 9.05 Uhr "Kalenderblatt" auf verschiedenen Radiosendern lauschen, um Verbindung zwischen Menschheitsgeschichte und derzeitigem Alltag herzustellen
- 5.45 oder 8.55, 5.50 oder evtl. 9.40, 6.20 & 6.35 Uhr "Ökumenische Worte" zum Tag auf öffentlich-rechtlichen Radiosendern zur ethisch-zwischenmenschlichen Orientierung ins Herz holen
- 7.05 Uhr eine der Presseschauen und 7.20 Uhr Politisches Feuilleton konzentriert und kritisch zuhören
- In der restlichen Zeit bis spätestens 8.45 Uhr Quilombo-Arbeiten zu Hause erledigen, weil abends oft die Kräfte nicht reichen
- 9 Uhr ca. 20 organisatorische Handgriffe vor und beim ersten Betreten unseres Quilombos
- 9-10 Uhr Außengelände mit unseren 2x7 ökologischen Sträuchern, Pflanzen in 2 Zinkwannen und einem ehemaligen Schweinetrog sowie 4 Fensterpflanzkästen bewässern bzw. pflegen (mit Wasser aus unseren selbst gesetzten Regentonnen) und haarsträubende Abfälle mehrmals die Woche auf breitem Fußweg mit Schnittgerinne sowie auf TeilAuto-Parkplatz ablesen
- 9.30-mind.19 Uhr, sehr oft länger, 6 Tage die Woche im Standort möglichst jede Minute höchst unterschiedliche Arbeiten verrichten und sich dabei fast vollständig nach Besucherinnen, Ehrenamtlichen und Telefonkontakten richten (keinerlei festgelegte Pausen)
- Ab ca. 9.30-12 Uhr tagtägliches telefonisches Haupt-Bearbeiten von Emails und Internetseite, punktuelles Ergänzen den gesamten Tag über in Gemeinsamkeit von Koordinatorin und Ehrenamtlichem, da sämtliche Onlineaktivitäten von den privaten Geräten unserer Mitglieder aus erledigt wird (weiterhin keinerlei Computer im Quilombo, auch unsere Koordinatorin besitzt keinerlei private Computer)
- Mindestens 9-11/12/13 Uhr tagtäglich "nebenbei" unseren selbst gebauten Holzfußboden ökologisch jeden Zentimeter per Hand nass reinigen und dabei nachölen und in den Büro- und Lagerräumen sowie im Archivraum die Fußbodenkacheln "schrubben" (ehemalige Kühlzellen der Fleischerei) sowie Hausflur in unserem Erdgeschoss, Außentreppen vorn und hinten, Toilettenraum und immer mal freiwillig die Kellertreppen reinigen
- Möglichst irgendwann am Tag einen unserer vielen Regalteile ausräumen, auswischen sowie Länder und Preiskennzeichen und Zugehörigkeit von Einzelteilen kontrollieren, dabei mit Lagerbeständen abgleichen (ganzjährige Teil-Inventurarbeiten), Fehlerchen finden und feingliedrig korrigieren
- Obendrein und zwischendurch ganztägige Büroarbeiten, um verschiedenstes Bildungsmaterial zum Auslegen und Weitergeben vorzubereiten durch Kopieren, Stempeln, Gestalten, Falzen, mit großem Aufwand, weil vielerlei Recycling-Materialien in Verwendung, aber auch, weil viel von außen bei uns abgegeben wird (bedeutet: z.B. 4 große Pinnwände in Ordnung halten, 2 große Schaufenster, 3 Schaukästen, Eingangstür-Gestaltung...)
2. Wocheneinteilungen
- Montag möglichst keine Termine, da wir ganz viel vom Samstag nacharbeiten müssen und noch gründlicher reinigen
- Dienstag oder Mittwoch oder Donnerstag: seit 2005 Vereinshandwerker mit unglaublich vielfältigen Aufgaben
- Donnerstag/Freitag/Samstag: Liefer-Bestellungen und -Absprachen mit dem ostdeutschen Fairhandelslager sowie Abholung unserer Produkte per Rad+Anhänger oder Lastenrad oder ÖPNV durch Ehrenamtliche nach ihrer eigenen Erwerbsarbeit
- Freitag 7.40: Alltag anders (Deutschlandfunk Kultur), z.B. Kinderarmut (wichtig nachzuhören oder Themen-Ideen einzubringen), über den Tellerrand schauen - ohne Kerosin
- Samstag: bevorzugte Betreuung von Sozialstunden-Ableistenden 12.30-18.30 Uhr
- Unregelmäßig bringt uns ein ehrenamtlicher Helfer die eventuellen mitternächtlichen Essensreste von "Fatima und ihre 9 Zwerge" (Nürnberger Str. 28, DD-Südvorstadt) - sie ist eine der wenigen weiblichen Chefinnen in der Dresdner Gastronomie; alles handgefertigt in mütterlicher Atmosphäre
Letzte Änderungen: Montag, 17. November 2025, 10:44 Uhr